Projekt junge wohnungslose Flüchtlinge

Zu uns kommen vornehmlich Menschen eritreischer Herkunft. Für das Projekt der wohnungslosen Geflüchteten stellen wir 18 Zimmer auf zwei abgeschlossenen Etagen im Anbau zur Verfügung. Alle sind schon mehrere Jahre in Deutschland und bis auf wenige, die eine Arbeit suchen, gehen alle einer geregelten Arbeit nach. Die anderen besuchen die Schule oder Maßnahmen des Jobcenters und werden für den ersten Arbeitsmarkt vorbereitet. Die vorherigen Unterbringungen mussten aufgrund von Platzmangel geräumt werden oder weil die Unterbringung für deutsche Verhältnisse einfach nicht mehr zumutbar waren. Einige der Leute waren dörflich so abgelegen untergebracht, das es schier unmöglich war, ohne Führerschein und Auto eine Arbeitsstelle anzunehmen. Von Schwalmstadt aus, können alle größeren Städte wie Homberg, Bad Hersfeld, Marburg, Stadtallendorf gut mit dem Bus oder mit dem Zug erreicht werden. Arbeit wollen alle finden, die sich zurzeit noch in Maßnahmen oder Schule befinden. Die größte Hürde ist das Erlernen der deutschen Sprache. Die Bewohner die schon Beschäftigt sind, sprechen auch in der Regel relativ gut deutsch. Wir unterstützen bei der Post von Ämtern, die von den Bewohnern oft nicht verstanden wird. Oder transportieren Möbel, wenn sich etwas zu verschenken ist. Außer Kleidung, haben die Menschen oft nichts an Mobiliar, deshalb fehlt es auch an allem und wir sind ständig auf der Suche nach Möbelstücken für die Leute. Diese Menschen leben hier ganz normal wie Menschen leben, die keinen Suchthintergrund haben.